Resilienz-Förderung

Steigern Sie Ihre Resilienz!  Je mehr, desto besser!

Der Begriff „Resilienz“ wird häufig in Zusammenhang mit dem Thema „Burnout“ erwähnt. Je geringer die Resilienz, desto eher fühlen wir uns gestresst. Aber auch im Zuge der beschleunigenden Digitalisierung, der Entgrenzung von Privat- und Berufsleben, der steigenden Anforderung an Agilität und der daraus resultierenden Erfordernis, sich beruflich immer öfter neu zu (er)finden, braucht der Mensch eine stabile innere Kraftquelle.

 

Unter Resilienz wird in der Psychologie die psychische Widerstandskraft als Fähigkeit verstanden, „Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen“. (Wikipedia, 10.01.2019).

 

Wer dabei was als Krise empfindet, ist individuell verschieden. Beispiele im beruflichen Kontext sind:

  • Andauernde Überforderung, die stresst.
  • Veränderungsprozesse, die Kompetenzen oder Verhaltensweisen fordern, mit denen sich die betroffene Person nicht identifizieren kann oder will.
  • Kränkung durch einen Vorgesetzten, die eine Vertrauensbeziehung erschüttert.
  • Mobbing durch Kollegen, wodurch ein Zugehörigkeitsgefühl verwehrt wird.
  • Feedback, dass das Selbstkonzept erschüttert und überraschend tief berührt.
  • Mangelnde Wertschätzung oder subtile Geringschätzung, die kontinuierlich am Selbstvertrauen nagt.
  • Angst, z. B. durch Digitalisierung die aktuellen Aufgaben oder den ganzen Arbeitsplatz zu verlieren.
  • Verlust von Status, wodurch das Selbstwertgefühl geschwächt wird.

Vermutlich können Sie die Liste aus Beobachtungen oder sogar aus eigener Erfahrung ergänzen.

Hier wäre das Foto eines indischen Elefanten erkennbar.
Elefanten verstehen es perfekt, Sensibilität und Resilienz miteinander in Einklang zu bringen.

Eine gute Resilienz gibt einem Menschen innere Stabilität, so wie ein Baum gute Wurzeln braucht, um einen Sturm zu durchstehen oder ein Elefant auf seine Herde (Netzwerk) und seine Orientierung vertrauen kann. Tendenziell lässt sich sagen: Je höher die Resilienz, desto geringer das Stressempfinden und damit das Burnout-Risiko.

 

Resilienz kann man steigern – ein Leben lang! Zuviel Resilienz geht nicht. Um sie zu mobilisieren, gibt es verschiedene Anknüpfungspunkte wie

  • sich seines Sinns im Leben bewusst zu sein und ihm nachzugehen (Sinn-Kohärenz),
  • sich und seiner Selbstwirksamkeit zu vertrauen,
  • Versöhnung mit sich selbst, statt einem Ideal nachzujagen (realistisches Selbstbild),
  • zu seinen Gefühlen zu stehen und sie regulieren zu können sowie
  • die Zuversicht, den Mut, die Bereitschaft und Konfliktfähigkeit, Lebensdissonanzen zu klären.

Sie merken schon, Resilienz stellt in der Personalentwicklung – besser Persönlichkeitsentwicklung – ein tiefgreifendes Thema dar. Ihre Stärkung erfordert nicht nur eine große Reflexionsbereitschaft und Ehrlichkeit, sondern auch einen andauernden achtsamen Umgang mit sich selbst. Dieses „Abenteuer Ich“ lohnt sich jedoch sehr, denn je größer die Resilienz, desto eher kann man aus Krisen gestärkt herausgehen. Oder noch besser: Man nimmt Herausforderungen gar nicht erst als Krise wahr.

 

Die steigende Bedeutung der inneren Widerstandskraft lässt leicht nachvollziehen, dass Resilienz sich wie ein Querschnittsthema in allen Potenzial-Prisma-Angeboten wiederfindet: Vom alleinigen Thema in Coachings oder flankierenden Thema in Klärungshilfen über Erwähnungen in Trainings und Workshops bis hin zu Vorträgen und Workshops, die sich ausschließlich diesem Thema widmen.

 

Auf einer Skala von 1 (nicht vorhanden) bis 10 (ideal ausgeprägt): Wie empfinden Sie Ihre Resilienz?

Was wünschen Sie sich, um auf der Skala ein bis zwei Punkte nach oben zu gelangen?